Verbände
Heute sind die deutschen Sportkegler im Deutschen Kegler- und Bowlingbund (DKB) organisiert, der sich nach Bahnarten in vier Disziplinverbände gliedert:
- Deutscher Bohle Kegler Verband
- Deutscher Schere-Keglerbund
- Deutscher Keglerbund Classic
- Deutsche Bowling Union
2012 wurde die Deutsche Classic-Kegler-Union als Abspaltung des Deutschen Keglerbund Classic gegründet.
In Österreich ist der Österreichische Sportkegel- und Bowling-Verband (ÖSKB), in der Schweiz und in Liechtenstein der Schweizerische Sportkegler-Verband (SSKV) Dachverband aller Sportkegler des Landes. Daneben existiert die Schweizerische Freie Keglervereinigung (SFKV). In Belgien, das teilweise deutschsprachig ist, haben sich die Sportkegler zumKöniglich-Belgischen Keglerverband (KBKV) zusammengefunden, während die Akteure in Italien, zu dem mit Südtirol eine weitere deutschsprachige Region gehört, im Italienischen Sportkeglerverband (ISKV) organisiert sind.
1952 schlossen sich neun nationale Verbände zur Fédération Internationale des Quilleurs (FIQ) zusammen, die alle vier Bahnarten einschließlich Bowling vertritt. 1979 erklärte die 81. Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees in Montevideo den Kegel- und Bowlingverband für olympiawürdig.
Deutscher Kegler- und Bowlingbund
Deutscher Kegler- und Bowlingbund e. V. | |
---|---|
Gründung: | 1885 |
Gründungsort: | Dresden |
Präsident: | Dieter Prenzel |
Mitglieder (ca.): | 171.000 |
Verbandssitz: | Berlin |
Homepage: | Deutscher Kegler- und Bowlingbund |
Der Deutsche Kegler- und Bowlingbund e. V. (DKB) ist der Spitzenverband für den Kegel- und Bowlingsport in Deutschland. Der DKB ist Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund und der Fédération Internationale des Quilleurs.
Inhaltsverzeichnis
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Aufgaben[Bearbeiten]
Zweck und Aufgabe des DKB ist es:
- den Kegel- und Bowlingsport planmäßig als Spitzen- und Leistungssport sowie Breiten- und Freizeitsport zu fördern
- den deutschen Kegel- und Bowlingsport in Staat und Gesellschaft sowie gegenüber nationalen und internationalen Sportorganisationen in Abstimmung mit den Disziplinverbänden zu vertreten
- alle Bestrebungen zur Errichtung und Erhaltung sportgerechter Kegel- und Bowlingbahnen zu unterstützen und die erforderlichen Technischen Vorschriften zu erlassen
- Deutsche Meisterschaften zu veranstalten und andere sportliche Maßnahmen durchzuführen.
- Sportliche Führungs- und Lehrkräfte aus- und weiterzubilden
- die Jugendarbeit nach den Grundsätzen der DKB-Jugendordnung im Sinne der Deutschen Sportjugend und des Deutschen Olympischen Sportbund zu fördern[1]
Geschichte[Bearbeiten]
Im November 1884 schlossen sich in Krefeld einige Kegelklubs zusammen und gründeten den Keglerverband von Rhein und Ruhr. In diesem Jahr erschien die Deutsche Kegel- und Skatzeitung. Nachdem in Berlin der erste Ortsverband entstand, wurde auf demKegelkongress im Juni 1885 in Dresden der Zentralverband Deutscher Kegelklubs gegründet. Ab dem Jahre 1886 wurden regelmäßig Bundesfeste auf den damals anerkannten Asphalt- und Bohlenbahnen durchgeführt. Im Dezember 1889 wurde der Zentralverband Deutscher Kegler in den Deutschen Keglerbund (DKB) umbenannt. Die ersten Deutschen Meisterschaften und der erste DreibahnenVergleichskampf mit den USA auf Bohle-, Asphalt- und Bowlingbahnen fand im Jahre 1891 statt. Die Scherebahn wurde erst 1921 vom Deutschen Keglerbund zugelassen, die Bowlingbahn wird als weitere Bahnart 1929 zugelassen.
Nach der Auflösung im Zweiten Weltkrieg erfolgte die Neugründung des Deutschen Keglerbundes 1950 in Bielefeld. Die ersten Weltmeisterschaften auf Scherebahnen fanden 1955 in Essen statt. Auch in Deutschland wurden die ersten vollautomatischen Kegelstellmaschinen in Betrieb genommen. Das 23. und bisher letzte Bundesfest des DKB wurde 1965 in Berlin auf Schere-, Bohle-, Bowling- und Asphaltbahnen ausgetragen. Es standen 48 Kegelbahnen für 5018 gemeldete Starts zur Verfügung.
Die ersten Kegelbahnen mit einer Kunststofflauffläche wurden anfang der 1970er-Jahre verbaut. Zur Weltmeisterschaft 1974 wurden die ersten Asphalt-Euro-Bahnen vorgestellt (ohne Bande, mit Fehlwurfrinne). Im Jahre 1985 feiert der DKB sein 100-jähriges Bestehen, im Dezember 1990 werden die neuen Bundesländer in den DKB aufgenommen.[2]
Bahnarten[Bearbeiten]
Folgende Bahnarten wurden vom DKB zugelassen:
- Die Classicbahn, die vorwiegend im süddeutschen Raum beheimatet ist, (Baden, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Südbaden und Württemberg), besteht aus einer 19,50 m langen und 1,50 m (bei seitlicher Begrenzung durch Fehlwurfrinnen) breiten Kugellauffläche aus Asphalt oder Kunststoff.
- Die Bohlebahn, die überwiegend im norddeutschen Raum bespielt wird (Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein), besteht aus einer 23,50 m langen und 0,35 m breiten gekehlten Kugellauffläche aus Holz oder Kunststoff, wobei die Bahn eine Gesamtsteigung von 10 cm aufweist.
- Die Scherenbahn, deren Einzugsgebiet im westdeutschen Raum liegt (Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland), besteht aus einer 18 m langen, gleichfalls gekehlten Lauffläche, wobei sich die Breite von 0,35 m nach 9,50 m scherenartig auf 1,25 m erweitert. Auch diese Lauffläche ist aus Holz oder Kunststoff hergestellt.
- Die Bowlingbahn, im gesamten Bundesgebiet verbreitet, besteht aus einer 18,28–18,30 m langen und 1,041–1,065 m breiten Lauffläche aus Parkett.[3]
Disziplinverbände[Bearbeiten]
Für jede im DKB zugelassene Bahnart – Bohle, Bowling, Classic und Schere – ist ein Disziplinverband gebildet. Dieser hat jeweils die Rechtsstellung einer Sektion.
Deutscher Keglerbund Classic |
56 %
|
||
Deutscher Bohle-Kegler-Verband |
24 %
|
||
Deutscher Schere-Keglerbund |
12 %
|
||
Deutsche Bowling-Union |
9 %
|
Mitglieder[Bearbeiten]
Traditionell sind die Spieldisziplinen regional unterschiedlich. In fünf Bundesländern wird neben der dominierenden Bahn noch eine weitere verhältnismäßig stark bespielt: Sachsen-Anhalt (Bohle auf Rang 2), Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Hessen (Schere) sowie Brandenburg (Classic). Die folgende sortierbare Tabelle schlüsselt die DKB-Mitglieder in absoluten Zahlen und relativen Anteilen nach Landesverbänden und Bahnarten auf.[4]
lfd. Nr. | Landesverband | Bohle | Classic | Schere | Bowling | gesamt | Bohle (%) | Classic (%) | Schere (%) | Bowling (%) |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Schleswig-Holstein | 8127 | 663 | 8790 | 92 | 8 | ||||
2 | Hamburg | 3650 | 922 | 4572 | 80 | 20 | ||||
3 | Mecklenburg-Vorpommern | 2811 | 275 | 3086 | 91 | 9 | ||||
4 | Bremen | 2728 | 364 | 3092 | 88 | 12 | ||||
5 | Niedersachsen | 13051 | 104 | 2732 | 1482 | 17369 | 75 | 1 | 16 | 9 |
6 | Berlin | 3701 | 314 | 16 | 1760 | 5791 | 64 | 5 | 0 | 30 |
7 | Brandenburg | 3895 | 1772 | 346 | 6013 | 65 | 29 | 6 | ||
8 | Sachsen-Anhalt | 1936 | 5579 | 213 | 7728 | 25 | 72 | 3 | ||
9 | Sachsen | 131 | 13596 | 128 | 13855 | 1 | 98 | 1 | ||
10 | Thüringen | 9895 | 196 | 10091 | 98 | 2 | ||||
11 | Bayern | 32725 | 2638 | 35363 | 93 | 7 | ||||
12 | Baden | 7900 | 1141 | 9041 | 87 | 13 | ||||
13 | Südbaden | 4363 | 21 | 4384 | 100 | 0 | ||||
14 | Württemberg | 6934 | 1538 | 8472 | 82 | 18 | ||||
15 | Rheinland-Pfalz | 4473 | 3004 | 412 | 7889 | 57 | 38 | 5 | ||
16 | Hessen | 54 | 7316 | 2712 | 1718 | 11800 | 0 | 62 | 23 | 15 |
17 | Nordrhein-Westfalen | 49 | 9741 | 1815 | 11605 | 0 | 84 | 16 | ||
18 | Saarland | 2005 | 20 | 2025 | 99 | 1 | ||||
DKB gesamt | 40133 | 94971 | 20210 | 15652 | 170966 | 23 | 56 | 12 | 9 |
Präsidium[Bearbeiten]
Präsident | Dieter Prenzel |
Vizepräsident | Uwe Oldenburg |
Vizepräsident | Peter Lüpke |
Bundesschatzmeister | Ernst Lange |
DKBC Präsident | Jürgen Franke |
DBKV Präsident | Peter Enz |
DSKB Präsident | Erich Schröder |
DBU Präsident | Dieter Rechenberg |
Literatur[Bearbeiten]
- Horst A. Haas: Kegeln nach neuen Regeln. (= Humboldt-Taschenbuch. 243). Humboldt-Taschenbuchverlag, München 1974, ISBN 3-581-66243-4.
- Georg Bocsai: Fibel für Kegelfreunde. Sport- und Freizeitkegeln, Bowling (= Falken-Bücherei. 191). Falken, Niederhausen/Ts. 1993, ISBN 3-8068-0191-6.
- Gerhard Gromann: Fit mit Kegeln (= Falken-Bücherei. 2301). Falken, Niederhausen/Ts. 1988, ISBN 3-8068-2301-4
- Deutscher Keglerbund (Hrsg.): 50 Jahre Deutscher Keglerbund e. V. Die Geschichte und das Goldene Buch des Deutschen Keglerbundes e. V. Herausgegeben zum 50-jährigen Bestehen am 7. Juni 1935. Deutscher Keglerbund, Wernigerode am Harz 1935.
- Deutscher Keglerbund (Hrsg.): Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Deutschen Keglerbundes. 1885–1985. Deutscher Keglerbund, Berlin 1985.
Weblinks[Bearbeiten]
- Deutscher Kegler- und Bowlingbund
- Deutscher Keglerbund Classic
- Deutscher Bohle Kegler Verband
- Deutscher Schere-Keglerbund
- Deutsche Bowling-Union
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ DKB Satzung 3.
- ↑ DKB Chronik
- ↑ Sportkeglerverband Brandenburg e. V. Bahnarten
- ↑ Sportkeglerverband Brandenburg, 2009.
Deutscher Schere-Keglerbund
Deutscher Schere Keglerbund e.v. | |
---|---|
Gründung: | 2000 |
Präsident: | Dieter Kuke |
Mitglieder (ca.): | 20.210 |
Verbandssitz: | Hagen |
Homepage: | DSKB |
Der Deutsche Schere-Keglerbund (DSKB) ist der Disziplinverband für den Kegelsport Schere des Deutschen Kegler- und Bowlingbund (DKB). Er wird von den Scherebahn spielenden Landesverbänden der Bundesrepublik Deutschland getragen. Der DSKB ist der drittgrößte Disziplinverband desDeutschen Kegler- und Bowlingbunds, die Disziplin Schere ist im WestenDeutschlands und auch darüber hinaus in Westeuropa verbreitet. Die meisten Deutschen Schere Spieler gibt es in Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
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Aufgaben[Bearbeiten]
- Der DSKB organisiert und verwaltet für den Deutschen Kegler- und Bowlingbund den Disziplinverband Schere. Er hat die Rechtsstellung einer Sektion im DKB.
- Den Kegelsport Schere planmäßig als Spitzen- und Leistungssport sowie Breiten- und Freizeitsport zu fördern und zu organisieren.
- Alle Bestrebungen zur Errichtung und Erhaltung sportgerechter Kegelbahnen Schere durch Beratung zu unterstützen.
- Deutsche Meisterschaften und weitere sportliche Wettbewerbe zu veranstalten sowie andere sportlichen Maßnahmen durchzuführen.
- Sportliche Führungs- und Lehrkräfte im Rahmen der Ausbildungsrichtlinien des DKB aus- und fortzubilden.
- die Jugendarbeit nach den Grundsätzen der Jugendordnungen des DKB und des DSKB im Sinne der Deutschen Sportjugend (DSJ) und des Deutschen Sportbundes (DSB) sicherzustellen und zu fördern. [1]
Sportkegeln im Bereich Schere[Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Kegeln
Landesverbände[Bearbeiten]
Berlin | Landesfachverband Berlin | |
Hessen | Hessischer Kegler- und Bowlingverband | |
Niedersachsen | Keglerverband Niedersachsen | |
Rheinland-Pfalz | Landesfachverband Rheinland-Pfalz | |
Saarland | Sportverband Saarländischer Kegler | |
Thüringen | Thüringer Kegler-Verband | |
Nordrhein-Westfalen | Westdeutscher Kegler- und Bowlingverband |
Spielarten[Bearbeiten]
Für sämtliche Einzel-, Paarkampf- und Mannschaftswettbewerbe ist Blockstart vorgeschrieben; in Ausnahmefällen kann im Kettenstart gespielt werden. Bei Mannschaftswettbewerben müssen alle Spieler die gleichen Bahnen spielen. Bei allen Spielarten besteht Gassenzwang, das heißt, dass durch direkte Kugeleinwirkung die Kegel 1, 2 oder 4 (linke Gasse) bzw. 1, 3 oder 6 (rechte Gasse) zu Fall gebracht werden müssen. Die Spieler sind für den richtigen Kegelstand und den Wurf in die richtige Gasse selbst verantwortlich. Als Zeit stehen für 30 Wurf maximal zwölf Minuten zur Verfügung. Wird diese Zeit durch Verschulden des Spielers überschritten, ist der Durchgang beendet. [2]
Spieldurchführung[Bearbeiten]
Einzel- und Mannschaftswettbewerbe werden kombiniert ausgetragen.
Bahn 1 | 15 Wurf linke Gasse Volle |
15 Wurf rechte Gasse Abräumen | |
Bahn 2 | 15 Wurf rechte Gasse Volle |
15 Wurf linke Gasse Abräumen | |
Bahn 3 | 30 Wurf wie Bahn 1 |
Bahn 4 | 30 Wurf wie Bahn 2 |
Bahn 1 | 15 Wurf linke Gasse Volle |
15 Wurf rechte Gasse Abräumen | |
15 Wurf rechte Gasse Volle | |
15 Wurf linke Gasse Abräumen | |
Bahn 2 | 60 Wurf wie Bahn 1 |
Schere Kegelbahnen[Bearbeiten]
Bahnanlagen[Bearbeiten]
Der Spielbetrieb darf nur auf Bahnanlagen durchgeführt werden, die nach den Technischen Bestimmungen des DKB abgenommen worden sind. Es darf grundsätzlich nur Material Verwendung finden, das vom DKB zugelassen worden ist. Bahnanlagen, auf denen Landesmeisterschaften oder deutsche Meisterschaften ausgetragen werden, müssen mit einem Totalisator ausgestattet sein.
Spielbereich[Bearbeiten]
Der Spielbereich hat eine Größe von 5,50 m – 6,50 m x 1,45 m und ist mit Begrenzungslinien (5 cm breiter weißer Strich) zu markieren, wobei die Lüftungsschiene als seitliche Markierung zu betrachten ist. Fehlt die hintere Begrenzungslinie, so gilt der Anfang der Anlauffläche als Begrenzung. Die Anlaufflächen müssen rutschfest sein.
Hilfsmittel[Bearbeiten]
Es ist nicht erlaubt, irgendwelche Markierungen auf den Bahnen und dem Spielbereich anzubringen. Die Benutzung von Hilfsmitteln an Schuhen und Anlaufflächen ist untersagt. An den Händen sind zur besseren Griffigkeit nur die vom DSKB/DKB zugelassenen und vertriebenen Hilfsmittel erlaubt.
Kugeln[Bearbeiten]
Jugendliche U14 müssen mit der 14er Kugel spielen. Für alle anderen Klassen ist die 16er Kugel vorgeschrieben. Der DSKB gestattet das Spiel mit eigenen Kugeln. Ist für jede Bahn ein Kugelrücklauf vorhanden, müssen pro Bahn drei vorschriftsmäßige gleichfarbene Kugeln aufgelegt werden. Ist für eine Doppelbahn nur ein Kugelrücklauf vorhanden, sind mindestens fünf vorschriftsmäßige gleichfarbene Kugeln erforderlich. [3]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Deutscher Keglerbund Classic
Deutscher Keglerbund Classic e.v. | |
---|---|
Gründung: | 2000 |
Präsident: | Jürgen Franke |
Mitglieder (ca.): | 94.971 |
Verbandssitz: | Öhringen |
Homepage: | http://www.dkbc.de |
Im Deutschen Keglerbund Classic ist der Bereich Classic (Asphalt) des Deutschen Kegler- und Bowlingbund (DKB) organisiert. Gemessen an der Anzahl der Mitglieder ist der DKBC der größte Verband im DKB. Die meisten Classic Spieler gibt es in Bayern (32725 Mitglieder). Allgemein ist diese Disziplin des Kegelns im Süden Deutschlands am stärksten verbreitet.
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Aufgaben[Bearbeiten]
- Den Kegelsport Classic planmäßig als Spitzen- und Leistungssport sowie Breiten- und Freizeitsport zu fördern und zu organisieren.
- Alle Bestrebungen zur Errichtung und Erhaltung sportgerechter Kegelbahnen Classic nach Möglichkeit durch Beratung zu unterstützen.
- Deutsche Meisterschaften und weitere sportliche Wettbewerbe zu organisieren sowie andere sportliche Maßnahmen durchzuführen.
- Sportliche Führungs- und Lehrkräfte unter Beachtung der Ausbildungsrichtlinien des DKB bzw. des DKBC aus- und fortzubilden.
- Die Jugendarbeit nach den Grundsätzen der Jugendordnungen des DKB und des DKBC im Sinne der Deutschen Sportjugend (DSJ) und des Deutschen Sportbundes (DSB) sicherzustellen und zu fördern. [1]
Sportkegeln im Bereich Classic[Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Kegeln
Landesverbände[Bearbeiten]
Baden-Württemberg | Badischer Kegler- und Bowlingverband | |
Sportkeglerverband Südbaden | ||
Württembergischer Kegler- und Bowlingverband | ||
Bayern | Bayerischer Sportkeglerverband | |
Berlin | Landesfachverband Berlin | |
Brandenburg | Sportkeglerverband Brandenburg | |
Hessen | Hessischer Kegler- und Bowlingverband | |
Niedersachsen | Keglerverband Niedersachsen | |
Nordrhein-Westfalen | Westdeutscher Kegler- und Bowlingverband | |
Rheinland-Pfalz | Landesfachverband Rheinland-Pfalz | |
Sachsen | Keglerverband Sachsen | |
Sachsen-Anhalt | Landesverband Kegeln und Bowling Sachsen-Anhalt | |
Thüringen | Thüringer Keglerverband |
Spielarten[Bearbeiten]
Alle Wettbewerbe werden kombiniert durchgeführt.
Spiel ins Volle Bild: Nach jedem Wurf werden die Kegel wieder aufgestellt.
Abräumen: Es wird so lange auf das verbleibende Kegelbild gespielt, bis alle neun Kegel gefallen sind. Dann wird neu aufgestellt.
Kombiniertes Spiel: Die erste Hälfte wird ins Volle, die zweite ins Abräumen gespielt. Abweichende Regelungen sind den Ländern und den Untergliederungen in besonderen Wettbewerben gestattet. [2]
Spieldurchführung[Bearbeiten]
Mannschaftsaufstellung Für jedes Spiel sind vor Spielbeginn bis zu 10 Spieler dem Schiedsrichter zu benennen. Davon dürfen 8 Spieler tatsächlich zum Einsatz kommen. Die dem Schiedsrichter gemeldeten Spieler sind bei der Vorstellung der Mannschaft vom Schiedsrichter vorzulesen. Die Heimmannschaft muss mit der Nennung der 10 Spieler bis spätestens 45 Minuten vor Spielbeginn die Startreihenfolge der 6 zum Einsatz vorgesehenen Spieler vorlegen.
Einwechselspieler Je Spiel können maximal zwei Spieler eingewechselt werden. Im Rahmen des Wechselkontingents ist es möglich, dass der zuerst eingewechselte Spieler durch den zweiten Einwechselspieler ausgetauscht wird. Der Einwechselspieler spielt sofort auf das Ergebnis des ausgetauschten Spielers weiter. Die Auswechslung ist dem Schiedsrichter sofort anzuzeigen und von diesem am Wurfprotokoll und auf dem Spielbericht zu vermerken. Im Sudden Victory ist keine Auswechslung möglich.
Einspielzeit Jedem Starter steht eine Einspielzeit von 5 Minuten auf seiner Anfangsbahn zur Verfügung. Der Einsatz des Spielers beginnt mit der Einspielzeit. Sowohl die Einspielzeit als auch das Spiel beginnt mit dem Kommando des Schiedsrichters. Während der Einspielzeit kann anstelle des angetretenen Spielers ein anderer Starter eingesetzt werden. Für einen Wechsel während der Einspielzeit wird die Uhr auch bei Verletzung nicht angehalten. Die Einspielzeit kann nur einmal in Anspruch genommen werden. Einwechselspieler haben keine Einspielzeit.
Wurfanzahl und Zeit Gespielt werden 6 x 120 Wurf (4 x 30 Wurf kombiniert, jeweils 15 Volle und 15 Abräumen) über jeweils vier Spielbahnen nach dem System der WNBA/NBC. Pro Wurfserie (30 Wurf) stehen jedem Spieler 12 Minuten zur Verfügung. Analog zu dem international gespielten 120 Wurf spielt derzeit die große Mehrheit der Sportkegler Classic noch 200 Wurf (50 Wurfserie) Ligen. Hierbei stehen dem Spieler pro Serie 20 Minuten zur Verfügung.[3]
Austritt aus der NBC[Bearbeiten]
Aufgrund von Differenzen verursacht durch die Durchführungsbestimmungen der NBC erklärte der DKB bei der WNBA Konferenz im September 2009 den Austritt Deutschlands aus der NBC. Die Durchführungsbestimmungen der NBC legen fest das nur noch Nationalspieler werden kann, wer 120 Wurf im Ligenspielbetrieb spielt. Für den Verband war es nicht hinnehmbar, dass ihm vorgeschrieben wird, wie er seine Nationalspieler zu nominieren hat.
Die NBC beharrt auf einen geschlossenen Konsens der eine parallele Liga 200/100 Wurf - wie derzeit geführt, nicht vorsieht. Im Dezember 2009 nimmt der DKB seine Kündigung zurück und bleibt ohne Unterbrechung Mitglied der WNBA/NBC. Dies geschah auch im Interesse Deutscher Klubmannschaften die durch die Rücknahme der Kündigung weiterhin an der Champions League Ninepin Classic teilnehmen konnten.[4]
Spielwertung[Bearbeiten]
Bei Einzel- sowie Mannschaftsmeisterschaften ist derjenige besser platziert, der die meisten Kegel gespielt hat. Bei gleicher Anzahl gespielter Kegel ist derjenige besser platziert, der das bessere Abräumergebnis hat. Ist auch hier Gleichheit, entscheidet über die Platzierung die geringere Anzahl der Fehlwürfe. Wenn noch keine Rangfolge zu ermitteln ist, wird das niedrigste Ergebnis einer Serie aus Vor- und Endlauf zu Ungunsten des Betreffenden gewertet. Ist auch hier Gleichheit, wird das zweitniedrigste Ergebnis genommen usw. Im Ligaspielbetrieb mit Hin- und Rückspielsystem erfolgt die Wertung nach gespielten Kegel und Spielwertungspunkten (SWP). Die Mannschaft mit den meisten gespielten Kegeln hat das Spiel gewonnen und erhält 2 Pluspunkte und der Verlierer 2 Minuspunkte (SWP). Bei einem Unentschieden (gleiche Kegelanzahl) erfolgt die Wertung 1:1 SWP. Darüber hinaus gibt es weiterhin Ligen, in denen die Summe aller Einzelergebnisse einer Mannschaft für den Sieg entscheidend ist. Diese Variante wird über 200 Wurf gespielt. [5]
Kugeln[Bearbeiten]
Gespielt wird mit Vollkugeln (160 mm), Jugendliche bis zur U 14 spielen mit einer 140 mm Vollkugel. Es ist gestattet, mit eigenen Kugeln anzutreten. Hierzu bedarf es eines Kugelpasses. Mit der Lochkugel darf teilweise auch gespielt werden, es gibt Ausnahmeregeln für Senioren. Dies wiederum sind landesinterne Regelungen.[6]
Altersklassen[Bearbeiten]
B-Jugend |
B-Jugend |
|
A-Jugend |
A-Jugend |
|
Junioren |
Juniorinnen |
|
Senioren C |
Seniorinnen C |
ab 70 Jahre |
Klubspielbetrieb[Bearbeiten]
Bundesliga[Bearbeiten]
Der Klubspielbetrieb findet in den obersten Ligen (Bundesliga), den. 2. Bundesligen (zwei Spielgruppen nach regionalen Bezügen) und den 3. Bundesligen (vier Spielgruppen, nach regionalen Bezügen) statt. In der 2. Bundesliga und der 3. Bundesliga spielen jeweils 10 Mannschaften mit Hin- und Rückspiel. 2. Mannschaften können bis maximal 3. Bundesliga spielen. Ein weiterer Aufstieg ist ausgeschlossen.
Die Bundesliga wird in zwei voneinander unabhängige Ligen geteilt. Eine Liga mit Wertung der Gesamtkegel (100/200 Wurf) und eine mit internationalen Wurfdistanzen und Wertungssystem (120 Wurf). Die Bundesliga nach internationalem Spielmodus bildet die Grundlage zur Qualifikation zu den internationalen Pokalwettbewerben. Ein direkter Wechsel von der Bundesliga 100/200 in die Bundesliga 120 (und umgekehrt) ist nicht möglich.
Der Clubspielbetrieb über 120 Wurf mit Wertungssystem dient zur Ermittlung des Deutschen Meisters über 120 Wurf, sowie der Ermittlung der Qualifikanten für die internationalen Clubspielwettbewerbe im Classic-Kegeln. Der Deutsche Meister 120 Wurf qualifiziert sich für den Weltpokal. Verzichtet dieser, erwirbt der zweite Deutsche Meister 120 Wurf das Startrecht. Der Zweite Deutsche Meister qualifiziert sich für den Europapokal. Verzichtet dieser bzw. nimmt er am Weltpokal teil, geht der Platz an den Nächstplatzierten über. Der Dritte Deutsche Meister qualifiziert sich für den zum NBC-Pokal. Verzichtet dieser bzw. nimmt er am Weltpokal bzw. Europapokal teil, geht der Platz an den Nächstplatzierten über.
Jedes Spiel der Bundesliga Damen und Herren muss von einem ausgebildeten A-Schiedsrichter geleitet werden. Spiele der 2. Bundesliga und 3. Bundesliga müssen von einem ausgebildeten A- oder B-Schiedsrichter geleitet werden. Dieser Schiedsrichter kann ein klub- oder vereinseigener Schiedsrichter sein. Ein Spiel über 6 Bahnen kann von zwei Schiedsrichtern geleitet werden. Davon muss einer die Qualifikation eines A-Schiedsrichters vorweisen. Der Schiedsrichter ist getrennt von der Heim- und Gastmannschaft zu beurteilen. [8]
Classic-Pokal[Bearbeiten]
Für den DKBC-Pokal sind folgende Mannschaften spielberechtigt (keine Mehrfachvergabe):
- 80 Mannschaften Bundesliga/2. Bundesliga/3. Bundesliga (letzte Spielserie)
- 8 Aufsteiger zur 3. Bundesliga
- Platz 1 bis 4 des Vorjahres
- Je Landesverband eine Mannschaft
Es wird mit 6 Spielern je Mannschaft über jeweils 120 Wurf nach dem internationalen Spiel- und Wertungssystem gespielt. Sollte am Spielende Gleichheit in den Mannschafts- und Satzpunkten bestehen, so wird ein Sudden Victory ausgetragen. Dabei spielen beim Spiel über 6 Bahnen die Spieler 4, 5 und 6, beim Spiel über 4 Bahnen die Spieler 5 und 6 jeweils 3 Wurf in die Vollen. Bei erneuter Kegelgleichheit werden ausschließlich die von den einzelnen Spielern zuletzt gespielten Bahnen mit dem jeweiligen gegnerischen Spieler gewechselt und der Sudden Victory bis zur Entscheidung fortgesetzt.
Zur Spieldurchführung ist eine Anlage mit mindestens 4 Bahnen erforderlich. Die zuerst gezogene Mannschaft hat Heimrecht. Das Heimrecht wird getauscht, wenn die als zweite gezogene Mannschaft min. 2 Spielklassen unter der zuerst gezogenen spielt. Maßgeblich hierfür ist die Ligenzugehörigkeit in der laufenden Saison. Ligen der Verbandsliga und darunter, werden dabei als gleichberechtigt angesehen. Mannschaften, die für den Welt-, Europa- bzw. NBC-Pokal der laufenden Saison qualifiziert sind, erhalten ein Freilos zur zweiten Runde. Alle übrigen Teilnehmer werden nach regionalen Kriterien in 4 Gruppen eingeteilt, aus denen die Spielpaarungen gelost werden.
Der DKBC-Pokalsieger erhält den DKBC-Pokal und erwirbt das Startrecht zum NBC-Pokal, bei Verzicht geht das Startrecht auf Platz 2 usw. über. Ist der DKBC-Pokalsieger für einen anderen internationalen Pokalwettbewerb (Weltpokal, Europapokal) qualifiziert, so kann er das Startrecht im NBC-Pokal nicht wahrnehmen. Gleiches gilt für den Zweit- und Drittplatzierten. [9]
Nationalmannschaften[Bearbeiten]
Nr. | Name | Verein | LFV |
---|---|---|---|
Reiner Buschow | ESV Ravensburg | ||
Marcus Gerdau | SKV Rot-Weiß Zerbst | ||
Carsten Heisler | Victoria Bamberg | ||
Rainer Sattich | Alemannen München | ||
Torsten Reiser | SKV Rot-Weiß Zerbst | ||
Axel Schondelmaier | SKV Rot-Weiß Zerbst | ||
Thomas Schneider | SKV Rot-Weiß Zerbst | ||
Jürgen Zeitler | SKV Rot-Weiß Zerbst | ||
Oliver Scholler | SKV Rot-Weiß Zerbst |
Nr. | Name | Verein | LFV |
---|---|---|---|
Simone Bader | BKSV Stuttgart-Nord | ||
Ute Vincon | Victoria Bamberg | ||
Ursula Zimmermann | KV Liedolsheim | ||
Corinna Kastner | DSKC Eppelheim | ||
Daniela Kicker | Victoria Bamberg | ||
Stefanie Blach | BW Hockenheim | ||
Sina Beisser | Victoria Bamberg | ||
Sabrina Walter | Victoria Bamberg |
Amt | Name |
---|---|
Cheftrainer | Rainer Aulbach |
Nationaltrainer Herren | zur Zeit n.n. |
Nationaltrainer Damen | Rudi Sommer |
Nationaltrainer U23 männlich | zur Zeit n.n. |
Nationaltrainerin U23 weiblich | Margit Welker |
Nationaltrainer U18 männlich | Wolfgang Wenzel |
Nationaltrainerin U18 weiblich | Daniela Kicker |
Diagnosetrainer | Frank Schuster |
Deutsche Meisterschaften[Bearbeiten]
Deutsche Meisterschaften werden ausgetragen für:
- U 14 und U 18 weiblich und männlich
- U 23 weiblich und männlich
- Damen und Herren
- Seniorinnen und Senioren A und B [13]
Classic Kegelbahnen[Bearbeiten]
Technische Daten[Bearbeiten]
Spielbereich |
6,50 m x 1,70 m
|
|
Aufsatzbohle |
5,50 m x 0,35 m
|
|
Kugellaufbereich |
19,50 m x 1,50 m
|
|
Kugelfanggrube |
0,50 m x 1,70 m
|
|
Vierpass |
100 cm Diagonale
|
Spielbereich[Bearbeiten]
Die Oberfläche im Spielbereich muss stabil, eben, waagerecht und rutschfest sein. Der Spielbereich muss durch 5 cm breite weiße Bodenmarkierungen gekennzeichnet sein (vorne, hinten und seitlich). Ausnahme: Die 35 cm breite Aufsatzbohle.
Die Aufsatzbohle muss in der Mittellinie des Spielbereiches angeordnet sein. Ihre Farbe muss zu, übrigen Spielbereich einen deutlichen Unterschied aufweisen. Beim Übergang zur Kugellauffläche muss die Oberfläche der Aufsatzbohle um 1-3 mm über dem Niveau der Kugellauffläche liegen.
Kugellaufbereich[Bearbeiten]
Die Kugellauffläche muss eben, glatt und waagerecht sein, Gefälle +/- 1‰
Kegelbereich[Bearbeiten]
Der Kegelbereich oder auch Vierpass, muss in der Mitte so angeordnet sein, dass eine Diagonale des Quadratesexat auf der Symmetrieachse der Bahneinheit liegt.
Kugelfanggrube[Bearbeiten]
Die Schlagwände sie seitlichen Begrenzungen des Kegelstandes. An der Innenseite können die Schlagwände mit einem nicht federnden Schutzbelag versehen sein. Der Kugelrücklauf muss funktionsgerecht ausgeführt sein. Die Kugeln dürfen nicht herausspringen und müssen sicher und möglichst leise zum Kugelkasten rollen.
Kegel[Bearbeiten]
Es werden zwei verschiedene Arten verwendet zum einen der 2000er-Kegel, seit einigen Jahren auch vermehrt die bauchigen Tornado- und Top-Kegel. Als Vorzüge gelten höhere Fallergebnisse im Vergleich zur traditionellen Kegelform, insbesondere beim Abräumen. Den Top-Kegel gibt es mit Zentrierkugel sowohl als auch ohne.
Kugeln[Bearbeiten]
Für die Einzelbahn müssen vom Veranstalter drei Vollkugeln und auf einer Doppelbahn mit einem Rücklauf fünf Vollkugeln aufgelegt werden.
Spiel auf einer Bahn mit einem Rücklauf ein Voll- und ein Lochkugelspieler, sind je drei Kugeln aufzulegen. Bei einer Doppelbahn mit einem Rücklauf sind je fünf Voll- sowie fünf Lochkugeln aufzulegen.
Das Spielen mit eigenen Kugeln ist gestattet. Sie müssen ausnahmslos gekennzeichnet und durch einen Kugelpass des DKB für einen namentlich benannten Spieler, oder eine namentliche Mannschaft zugelassen sein.
Classic Bahnen[Bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Satzung S. 6/7 4.
- ↑ Sportordnung Teil B S. 18 B 2.5
- ↑ Sportordnung Teil C S. 19-21 C 2.3
- ↑ Mitteilung der NBC (PDF; 46 kB)
- ↑ Sportordnung Teil B S. 18/19 B 2.6
- ↑ Sportordnung Teil B S. 6/7 B 1.2
- ↑ Sportordnung Teil A S. 13 A 5.1
- ↑ Sportordnung Teil C S. 5-12 C 1.1 - 1.5.4
- ↑ Sportordnung Teil C S. 15-18 C 3.5 - 3.8
- ↑ Nationalmannschaftskader Herren
- ↑ Nationalmannschaftskader Damen
- ↑ Betreuer und Funktionäre der Nationalmannschaften
- ↑ Sportordnung Teil B S. 11 B 2.2.3
Deutsche Bowling-Union
Die Deutsche Bowling Union (DBU) ist der Dachverband für die Sport- bzw. Leistungsbowler in Deutschland. Sie wurde 1996 gegründet und organisiert und verwaltet seitdem als Disziplinverband innerhalb des Deutschen Kegler- und Bowlingbundes den Bowlingsport in Deutschland. Erster Präsident der DBU war Elmar Wilbertz, der heute als Ehrenpräsident dem Vorstand angehört. Von den 18 Landesverbänden hat der Landesverband Nordrhein-Westfalen die meisten Mitglieder. Insgesamt hat die DBU knapp 13.500 Mitglieder. Seit 2006 ist Roland Mück Präsident der Deutschen Bowling Union. Alle Informationen über die einzelnen Gremien der DBU findet man unter www.dbu-bowling.com
Aufgaben[Bearbeiten]
Zweck und Aufgabe der DBU ist es:
- den Bowlingsport als Leistungssport zu fördern und zu organisieren
- Meisterschaften, Turniere und andere Bowlingevents auf sportgerechten Bowlingbahnen, die den erforderlichen technischen Vorschriften entsprechen, durchzuführen.
- Deutsche Meisterschaften für Aktive, Jugend, Junioren und Senioren zu veranstalten
- Die Jugendarbeit nach den Grundsätzen der DKB-Jugendordnung im Sinne der Deutschen Sportjugend und des Deutschen Olympischen Sportbund zu fördern
- Ihren Mitgliedern die Teilnahme an internationalen Meisterschaften zu ermöglichen
Landesverbände[Bearbeiten]
Baden-Württemberg | ||||
Bayern | ||||
Berlin | ||||
Brandenburg | ||||
Bremen | ||||
Hamburg | ||||
Hessen | ||||
Mecklenburg-Vorpommern | ||||
Niedersachsen | ||||
Nordrhein-Westfalen | ||||
Rheinland-Pfalz | ||||
Saarland | ||||
Sachsen | ||||
Sachsen-Anhalt | ||||
Schleswig-Holstein | ||||
Thüringen |
Weblinks[Bearbeiten]
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kegeln